Auf der Zielgeraden der milliardenschweren Investorensuche lässt die DFL-Spitze nichts unversucht. Die Fans, die seit Wochen gegen den möglichen Einstieg eines Geldgebers Sturm laufen, werden umgarnt, dazu wurden die Clubs am Montag letztmals vor der vorentscheidenden Versammlung am 24. Mai über das Modell informiert. Das Ziel der Deutschen Fußball Liga (DFL)? Vertrauen schaffen, Stimmen gewinnen. „Die Grundskepsis“ könne er „absolut nachvollziehen“, betonte DFL-Interimsboss Oliver Leki bei Bild-TV mit Blick auf die Anhänger, die am Wochenende wieder in den Stadien protestiert hatten. „Es sollte auch vom breiten Publikum getragen werden. Deshalb muss in den kommenden Wochen ein Stück weit Aufklärungsarbeit vertieft betrieben werden.“ Kurzfristig heißt es für die Bosse Leki und Axel Hellmann vor allem aber, die Reihen innerhalb der DFL zu schließen. Längst nicht alle Vereine sind überzeugt – und die kritischen Stimmen aus deren Reihen noch nicht verstummt. Sollten diese „nicht mit breiter Mehrheit dahinterstehen“, auch das gab Leki zu, „darfst du es nicht tun“.