FUSSBALL IN KÜRZE

Ranos von Bayern II nach Gladbach Hummels macht beim BVB weiter Van Nistelrooy tritt in Eindhoven zurück

von Redaktion

Borussia Mönchengladbach hat Grant-Leon Ranos verpflichtet. Der 19 Jahre alte Angreifer kommt zur nächsten Saison ablösefrei aus dem Nachwuchs des FC Bayern und unterschrieb einen Vertrag bis 3. Juni 2027, wie die Gladbacher am Mittwoch mitteilten. Ranos, der im vergangenen März für sein Heimatland Armenien sein Debüt in der Nationalmannschaft bestritten hatte, kam diese Saison vornehmlich in der U23-Mannschaft des FC Bayern zum Einsatz und erzielte in der Regionalliga Bayern 20 Tore. Auch bei Bayern hatte Ranos Befürworter, unter anderem Campus-Leiter Halil Altintop.

Mats Hummels hängt bei Borussia Dortmund noch ein Jahr dran. Der Weltmeister von 2014 einigte sich mit dem Verein kurz vor der Entscheidung im Titelrennen auf eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrages um eine weitere Saison. „Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht. Es war ein langer Abwägungsprozess“, sagte der 34-Jährige gemäß einer BVB-Mitteilung: „Jetzt, am Ende der Saison, kann ich sagen: Ich habe noch richtig Bock auf ein weiteres Jahr.“ Allerdings liege der Fokus auf dem letzten Schritt Richtung Meisterschaft am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen den FSV Mainz 05. „Es stehen uns noch 90 intensive Minuten bevor. Danach hoffen wir, gemeinsam etwas Großes feiern zu können“, betonte Hummels, der mit einer dreijährigen Unterbrechung (bei Bayern München) seit 2007 für Dortmund spielt.

Ruud van Nistelrooy hat mit sofortiger Wirkung seinen Rücktritt als Trainer des niederländischen Spitzenclubs PSV Eindhoven erklärt. Für das letzte Saisonspiel am Sonntag bei AZ Alkmaar übernimmt der bisherige Co-Trainer und frühere Schalke-Coach Fred Rutten die Verantwortung. Van Nistelrooy war erst seit dieser Spielzeit PSV-Cheftrainer, nachdem er die Nachfolge von Roger Schmidt angetreten hatte. In den vergangenen Wochen hatte es interne Unruhe wegen der Arbeitsweise des Trainers gegeben. Der 46-Jährige hatte mangelnde Unterstützung beklagt. Dabei war sein Engagement in Eindhoven durchaus erfolgreich. Die PSV steht derzeit an zweiter Stelle der Ehrendivision hinter Meister Feyenoord Rotterdam und vor Ajax Amsterdam. Es fehlt noch ein Punkt, um den Champions-League-Platz sicherzustellen. Außerdem hatte der frühere Europapokalsieger den nationalen Pokal gegen den Erzrivalen aus Amsterdam gewonnen.

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