Leichtathletin Meissner eröffnet Medaillenregen

von Redaktion

Berlin – Das deutsche Team darf bei den Special Olympics in Berlin die ersten Goldmedaillen bejubeln. Die Freiwasserschwimmer Kai-Jürgen Pönisch und Patrizia Spaulding gewannen am Montag die Rennen ihrer jeweiligen Klassen und erzielten die erhofften Erfolge. Der Berliner Pönisch siegte auf der Regattastrecke in Grünau nach 1500 m in 28:34,8 Minuten, Spaulding (Mosbach) setzte sich nach 34:34,7 Minuten durch.

Zuvor hatte die hessische Leichtathletin Annika Meissner für die erste deutsche Medaille gesorgt. Die 36-Jährige kam über 5000 Meter im Hanns-Braun-Stadion im Olympiapark mit 27:28,97 Minuten als Zweite ins Ziel und sicherte sich mit ihrer persönlichen Bestleistung Silber. Gold gewann Monica Prieto aus Paraguay (21:40,13 Minuten).

Das deutsche Team ist mit über 400 Athletinnen und Athleten bei den Weltspielen für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung am Start, es ist die größte Delegation in der Hauptstadt. Die Special Olympics laufen noch bis Sonntag. Sie sind das größte Multisportevent in Deutschland seit Olympia 1972 in München und finden erstmals überhaupt hierzulande statt. Zu den Wettkämpfen werden in Berlin insgesamt 300 000 Besucher erwartet.  dpa

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