Der Ex-Leipziger Justin Kluivert wechselt von Europa-League-Finalist AS Rom zu AFC Bournemouth in die englische Premier League und steigt damit in einen sehr exklusiven Kreis auf. Der 24 Jahre alte niederländische Stürmer, für den Bournemouth rund elf Millionen Euro Ablöse zahlt, wird damit zum erst vierten Spieler mit Einsätzen in allen fünf großen europäischen Ligen. Justin Kluivert, Sohn des frühere Weltklasse-Angreifers Patrick Kluivert, hatte in der Bundesliga-Saison 2020/21 als Roma-Leihgabe aus Italiens Serie A 19 Bundesliga-Spiele (drei Tore) für RB Leipzig bestritten. Zudem lief er für OGC Nizza in Frankreichs Ligue 1 und in Spanien für den FC Valencia auf. Vor Kluivert hatten nur drei Spieler Partien in allen fünf Top-Ligen bestritten: der Rumäne Florin Raducioiu (in der Bundesliga beim VfB Stuttgart aktiv), der Däne Christian Poulsen (Schalke 04) und der Montenegriner Stevan Jovetic (Hertha BSC).
Dem spanischen Erstliga-Club CA Osasuna droht nach eigenen Angaben der Ausschluss aus dem kommenden Wettbewerb der Conference League. Wie der Verein aus Pamplona erklärte, habe man eine entsprechende Mitteilung der UEFA erhalten. Als Grund sei eine Spielmanipulation im Jahr 2014 genannt worden. 2020 waren deshalb Profis, Funktionäre und Unternehmer von einem Gericht zu teils langen Haftstrafen verurteilt worden. Dabei ging es darum, dass zwei Profis von Betis Sevilla Geld gezahlt worden war, damit sich die Andalusier am vorletzten Spieltag der Saison 2013/2014 gegen Osasuna-Konkurrent Real Valladolid besonders anstrengen. Osasuna hatte sich als Tabellensiebter in der abgelaufenen Spielzeit erstmals eine Teilnahme an der nächsten Ausgabe des kleinsten europäischen Vereinswettbewerbs gesichert.