Das Badria-Bad nebenan wäre bei Temperaturen von über 30 Grad eine reizvolle Alternative gewesen, am Ende fanden sich aber doch 2000 Fans, die Lust hatten auf das Duell der Wasserburger Löwen gegen die Löwen aus München-Giesing. Dem gastgebenden Landesligisten schien die Hitze weniger auszumachen als den Profis aus der 3. Liga. 0:0 hieß es nach 90 schweißtreibenden Minuten. Bei den Inn-Löwen gab es in der Schlussphase den einen oder anderen Krampf, bei den Isar-Löwen späte Chancen, die teils slapstickartig vergeben wurden. „Müdigkeit, Sonne, viele junge Spieler“, nannte Trainer Maurizio Jacobacci als Gründe für die Beinahe-Blamage. In der Tat hatte der Nachmittag mit einem Ratespiel für die mitgereisten 1860-Fans begonnen. Wer ist Tim Kross, wer Mike Gevorgyan? „Vier Spieler kannte nicht mal ich“, staunte Allesfahrer Roman Wöll. Nach der Pause wurde das Team namhafter, auch die Zugänge Marlon Frey und Julian Guttau kamen noch 45 Minuten zum Zug. Ein Tor wollte nicht mehr fallen, doch noch ist Jacobacci nicht besorgt. „Das Spiel war noch kein Maßstab“, sagte er: „Die Mannschaft ist noch nicht fertig. Das ist dann das Resultat.“ ulk