HEINRICH HEUTE
Wie jeder weiß, haben Fußballer oft spontan den Wunsch, eine neue Sprache zu lernen. Englische Kicker waren hier bisher benachteiligt. Denn weil in England am besten bezahlt wurde, haben sie nie die Chance gehabt, Spanisch oder Litauisch zu sprechen. Das ändert sich jetzt. Weil sich die saudischen Scheichs erbarmen, können verdiente Spieler endlich Arabisch lernen. Cristiano Ronaldo verrät: „Die arabische Sprache ist die am weitesten verbreitete Sprache des semitischen Zweigs der afroasiatischen Sprachfamilie, die wollte ich schon immer können.“ Karim Benzema, Neuzugang vom FC Al-Ittihad, schwärmt: „Wenn ich den FC Al-Ittihad schon als Kind gekannt hätte, hätte ich in seiner Bettwäsche geschlafen.“ Es ist wunderbar, wenn Fußballer ihre kulturellen Bedürfnisse befriedigen können. Heute würde Andy Möller sagen: „Kuwait oder Riad, Hauptsache Saudi-Arabien.“