Der Enkel von Club-Idol Uwe Seeler kommt zum Hamburger SV. Levin Öztunali kehrt ablösefrei vom 1. FC Union Berlin zehn Jahre nach seinem Weggang aus Hamburg zurück zum HSV. Der 27-Jährige spielte von 2006 bis 2013 in den Nachwuchsteams der Hamburger.
Alexander Wehrle kam richtig in Fahrt. Von einem „sehr starken Signal“ sprach der Vorstandschef des VfB Stuttgart, als er den 100-Millionen-Euro-Deal der Schwaben näher erläuterte. Der von der Corona-Krise gebeutelte Bundesligist darf sich auf eine gewaltige Finanzspritze freuen. Die konkurrierenden Automobilhersteller Mercedes und Porsche machen beim VfB künftig gemeinsame Sache. Porsche soll beim VfB als zusätzlicher Investor einsteigen. Das Unternehmen aus der baden-württembergischen Landeshauptstadt werde „in der Größenordnung“ Anteile an der VfB AG erwerben wie einst Mercedes-Benz, erklärte Wehrle. Für diesen Sommer seien fünf Prozent vorgesehen und innerhalb der nächsten zwölf Monate dann eine weitere Tranche. Mercedes hatte 2017 für 11,75 Prozent der Anteile an der ausgegliederten Profiabteilung der Schwaben 41,5 Millionen Euro bezahlt.
Borussia Dortmunds Taschen sind prall gefüllt. Kein Wunder, hat doch der Transfer von Ausnahmekönner Jude Bellingham zu Real Madrid satte 103 Millionen Euro auf das Konto des Fußball-Bundesligisten gespült. Geht es nach BVB-Geschäftsführer Joachim Watzke und Co., soll ein beträchtlicher Teil der Summe unmittelbar nach Wolfsburg fließen: VfL-Mittelfeldspieler Felix Nmecha steht weit oben auf der Wunschliste des deutschen Vizemeisters. Etwa 25 bis 30 Millionen Ablöse soll der Bellingham-Ersatz laut Medienberichten kosten. Doch das Transferziel wird zur kommunikativen Zerreißprobe für den BVB – denn Nmecha, streng religiöser Christ, war in der Vergangenheit mehrfach mit Äußerungen auf seinem Instagram-Profil aufgefallen, die viele als homophob und queerfeindlich wahrnahmen. Ein No-Go für die Werte des Traditionsclubs, wie besorgte Fans erbost kundtaten. So ließ der queere Fanclub „Rainbow Borussen“ die Verantwortlichen per Mail wissen, „was wir von Nmecha halten: nämlich nichts“. Und am Montag war auf einem meterlangen Banner, der vor der BVB-Geschäftsstelle an der B1 platziert worden war, zu lesen: „Null Toleranz für Intoleranz! Werte sind nicht verhandelbar!“