Fußballmänner sind sonderbar

von Redaktion

HEINRICH HEUTE

VON JÖRG HEINRICH

Die Bundesliga verlief enttäuschend. Hansi Flicks Nationalelf ist nur noch humoristisch relevant. Und jetzt ist auch die U 21 vorzeitig raus. Man muss es so sagen: Deutschlands Fußball-Männer haben es hinter sich. Gebt den Frauen das Kommando! Apropos: Herbert Grönemeyer kann erklären, woran der deutsche Fußball-Mann krankt. Er weiß: „Männer nehm’n in den Arm“ (doch mit Kuscheln gewinnt man kein Fußballspiel). „Männer brauchen viel Zärtlichkeit“ (da lacht sich Felix Magath tot). „Männer baggern wie blöde“ (dann wäre Volleyball die bessere Sportart gewesen). „Männer sind einsame Streiter“ (da leidet das Mannschaftsspiel). Und: „Männer rauchen Pfeife“ (schlecht für die Kondition). Bleibt als Fazit: „Männer sind etwas sonderbar.“ Wenn dann noch sonderbare Trainer dazukommen, ist das Elend perfekt. In drei Wochen ist endlich Frauen-WM. Wir zählen die Tage.

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