IM BLICKPUNKT

Deutsche Aussichten in Frankreich

von Redaktion

Emanuel Buchmann (li.), Tour-Vierter 2019, musste sich weitgehend von eigenen Klassement-Ambitionen verabschieden, ist im deutschen Bora-hansgrohe-Team als Edelhelfer für den australischen Kapitän Jai Hindley (re.)vorgesehen. Der will aufs Podest. „Warum nicht? Ich werde alles dafür tun“, sagte der Australier am Samstag. Das sei „das Ziel“, erklärte er, es gebe aber „noch eine Menge Arbeit zu erledigen“.

Kollege Nils Politt soll wie immer schuften, darf das aber auch zeitweise auf eigene Kosten – der zweite Etappensieg nach 2021 winkt.

Derartige Ambitionen hegen zwei weitere Deutsche: Georg Zimmermann (Intermarche) will nach seinem Dauphine-Etappenerfolg mehr. Und Simon Geschke (Cofidis), der stets an den Tour-Bergen wächst, würde gerne den Rausch des Vorjahres wiederholen, als er lange das Kletter-Trikot trug.

„Leider hatte ich im März noch einmal Covid, was mich ganz schön aus der Bahn geworfen hat“, sagte der 37-Jährige der Sport Bild: „Von daher lief die Saison bislang eher schlecht.“ Also: Beine nicht so gut, Mentalität aber wie gewohnt supergut.

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