Lernen von Kölner Keller

von Redaktion

HEINRICH HEUTE

VON JÖRG HEINRICH

Im Vergleich zur Formel 1 ist der Kölner Keller schnell, entscheidungsfreudig und treffsicher. Beim Autofahren ist das Ergebnis am Sonntag in Österreich erst um 21.46 Uhr festgestanden, über fünf Stunden nach der Flagge. Wenn das in der Champions League so wäre, wüssten wir um vier Uhr früh, wer gewonnen hat. Das Problem war, dass der Formel-1-Keller 1.200 (!) Fälle überprüfen musste, bei denen Fahrer die Strecke womöglich verlassen haben könnten. Sie sind dann durch die Walachei gekachelt und waren runter Richtung Slowenien unterwegs. Warum gibt es da keine kalibrierte Linie? Wenn der Formel-1-Keller den Fußball kontrollieren würde, würde er heute noch über dem Wembley-Tor brüten. Wobei: Falls wir doch noch Weltmeister 1966 werden, würde sich das Wartenlohnen. Der deutsche Fußball kann jedes Erfolgserlebnis brauchen.

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