Alcaraz ist „begeistert, wie ich inzwischen auf Rasen spiele“ – Traumfinale möglich

von Redaktion

Der Wimbledon-Showdown zwischen Carlos Alcaraz und Novak Djokovic rückt näher. Der spanische Weltranglisten-Erste gewann das Youngster-Duell gegen den Dänen Holger Runde überraschend deutlich mit 7:6 (7:3), 6:4, 6:4 und erreichte damit erstmals in London das Halbfinale. Dort bekommt es Alcaraz am Freitag mit dem Russen Daniil Mewedew zu tun, der den amerikanischen Überraschungs-Viertelfinalisten Christopher Eubanks nach hartem Fight mit 6:4, 1:6, 4:6, 7:6 (7:4), 6:1 besiegte. Djokovic trifft im Kampf um den Finaleinzug auf den Italiener Jannik Sinner.

Ein Endspiel zwischen Branchenprimus Alcaraz und Rekord-Grand-Slam-Champion Djokovic wäre für Tennis-Fans und Wimbledon-Bosse dagegen ein Traum. Alcaraz kommt auf Rasen immer besser zurecht. Gegen Rune zeigte er eine dominante Vorstellung und geriet nie ernsthaft in Gefahr. „Ich bin begeistert, wie ich inzwischen auf Rasen spiele“, sagte Alcaraz.

Nur im ersten Satz hatte der US-Open-Champion des vergangenen Jahres mit seinem gleichaltrigen Kumpel Rune ein paar Schwierigkeiten. Doch dann leistete sich der Däne einige Unkonzentriertheiten, während Alcaraz die Partie auf konstant hohem Level zu Ende spielte. „Wenn du bei einem Grand-Slam-Turnier im Viertelfinale bist, dann gibt es auf dem Platz keine Freunde mehr. Dann musst du nur auf dich schauen“, sagte der Spanier.  dpa

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