Das deutsche Wassersprung-Team bleibt bei der WM auch nach sieben Entscheidungen ohne Medaille. Erstmals seit 2015 droht eine WM ohne Edelmetall. Bundestrainer Christoph Bohm zog zur Halbzeit der Titelkämpfe im japanischen Fukuoka ein gemischtes Fazit. Mit dem Potenzial seines Teams sei er zufrieden, sagte Bohm am Montag. „Andererseits wollten wir bis jetzt auch eine Medaille einsammeln.“ Der zehnte Platz von Timo Barthel und Lars Rüdiger im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett zwei Tage zuvor ärgerte ihn noch immer. „Sie hätten die Medaille holen müssen“, sagte Bohm. Auch Lena Hentschel und Jana Lisa Rother konnten im Synchronspringen vom Drei-Meter-Brett nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen und belegten ebenfalls den neunten Platz. Die Stimmung im Team sei weiterhin „sehr gut“, sagte Hentschel und ergänzte mit einem Lächeln: „Hinten kackt die Ente.“