Indigene werfen der FIFA „leere Symbolik“ vor

von Redaktion

Interessenvertreter der australischen Ureinwohner werfen der FIFA vor, die Fußball-WM der Frauen nicht ausreichend für die Förderung indigener Organisationen in den Gastgebernationen zu nutzen. Das geht aus einem Brief hervor, der an den Weltverband geschickt und von der Organisation „Indigenous Football Australia“ (Ifa) an Medien verbreitet wurde. Die Kritik richtet sich konkret an den von Football Australia vor kurzem herausgebrachten „Legacy ‘23“-Bericht, in dem Strategien präsentiert werden, mit denen der Frauenfußball auch nach der Weltmeisterschaft weiter gefördert werden soll. In dem Dokument werde zwar der Einfluss indigener Fußballerinnen auf den Sport erwähnt, es sei aber keinerlei finanzielle Förderung für indigene Organisationen darin vorgesehen – so der Hauptkritikpunkt des Beschwerdebriefs. Zuvor hatte die FIFA Lob bekommen, weil sie während der Weltmeisterschaft der Frauen eine Armbinde mit dem Spruch „United for Indigenous Peoples“ für die Spielerinnen zulässt. Für die Ifa ist dies aber eine „leere Symbolik“.

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