Basketball
Die U18-EM in Nis/Serbien ist von einem ungewöhnlichen Problem überschattet worden. Spieler und Funktionäre von insgesamt sechs Teams – Finnland, Griechenland, Litauen, Slowenien, Spanien und Türkei – mussten mit „Symptomen einer Virusinfektion“ per Krankenwagen in die Klinik gebracht werden. Die Rede ist unter anderem von Fieber und Durchfall. Um welche Erkrankung es sich dabei handelt, ist bislang nicht bekannt. Klar ist nur, dass alle sechs betroffenen Teams im gleichen der drei offiziellen EM-Hotels untergebracht sind. Die zehn weiteren Mannschaften, die den Sprung ins Achtelfinale geschafft hatten – darunter auch die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB) – sind nicht betroffen. Für die EM-Macher ist das ein kniffliges Problem, denn schon am Mittwoch stand in Nis die Runde der letzten 16 auf dem Programm. Die Turniermacher taten sich schwer. Die Spiele der betroffenen Teams wurden zunächst ausgesetzt, dann doch durchgezogen. So wie natürlich auch das Duell der deutschen Mannschaft mit Schweden. In dem sich die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes von den Vorkommnissen ziemlich unbeeindruckt zeigte. 93:77 setzte sich das Team, das unter anderem vom Ex-Bayern Danilo Barthel betreut wird, am Ende durch. Treffsicherster Akteur war ein aktueller Münchner. Ivan Kharchenkov sammelte 22 Punkte. Eine Topmarke, die der Bayern-Youngster mit sieben Rebounds garnierte. Im Viertelfinale trifft das DBB-Team am Donnerstag auf Griechenland.