Superstar Kylian Mbappé (dpa-Foto) hat offenbar wenig Interesse am unmoralischen Millionen-Angebot des saudischen Clubs Al-Hilal. Wie die französische Sportzeitung L’Equipe berichtet, war der Stürmer am Mittwoch nicht zu Gesprächen mit den Verantwortlichen des Clubs aus Riad bereit. Sie wollten ihm das Projekt vorstellen. Al-Hilal hatte dem Weltmeister von 2018 unvorstellbare 700 Millionen Euro pro Jahr geboten, PSG sollte 300 Millionen Ablöse bekommen. Der ehemalige Geschäftsführer der Deutschen Fußball Liga, Andreas Rettig, hätte kein Verständnis für einen Wechsel von Frankreichs Starspieler Kylian Mbappé nach Saudi-Arabien gehabt. Der Transfer wäre „im höchsten Maße unanständig“, so Rettig. „Wir haben uns von dem wirtschaftlichen Unsinn des Neymar-Transfers einigermaßen erholt und der Transfer ist in Vergessenheit geraten“, sagte Rettig im Sky-Interview. Ein Wechsel Mbappés hätte „alle Klischees“ erfüllt. In wirtschaftlich harten Zeiten, insbesondere bezogen auf die Inflation und den Krieg, sei „dieses Thema eine harte Kost“.