Akira Kohara – Bayerns größter Fan in Japan

von Redaktion

Tokio – Er ist da, wo die Bayern sind. Und er fällt auf. Akira Kohara (33) folgt dem FCB in seiner Heimat Japan auf Schritt und Tritt – genau genommen sogar beruflich! „Ich bin sehr dankbar, dass ich von der Bundesliga gebeten wurde, als offizieller Influencer für ihre Zeit in Tokio zu fungieren“, sagt Kohara zu unserer Zeitung. „Obwohl ich erst seit kurzer Zeit Fan bin, möchte ich den Charme des FC Bayern mit vielen Fans in Japan teilen.“ Das gelingt: Er hat unter dem Namen Kohalon auf Instagram knapp 20 000 Follower, auf YouTube sind es 113 000 Abonnenten.

Seine Liebe zum FC Bayern ist noch jung. Die Bundesliga lud ihn im Mai zum Spiel des deutschen Rekordmeisters gegen Leipzig (1:3) in die Allianz Arena ein. Kohara: „Obwohl Bayern verloren hat, war es eine tolle Erfahrung. Ich war beeindruckt von der Kraft des Stadions, der Atmosphäre und der Dynamik der Spieler. Das ist der Grund, warum ich angefangen habe, mich ernsthaft für den FC Bayern zu interessieren.“

Koharas Lieblingsspieler ist Jamal Musiala (20). „Im Mai hatte ich auch die Gelegenheit, den legendären Lothar Matthäus in Deutschland zu interviewen. Ich fragte ihn, für welchen Spieler in der Bundesliga er sich am meisten interessiert. Er antwortete, es sei Musiala. Das war der Beginn meiner Liebe zu Musiala“, erklärt Kohara, der nicht nur wegen seines Ganzkörperanzugs ins Auge sticht, sondern auch wegen seiner für Japaner ungewöhnlichen Größe von 1,91 Metern. Seinen Anzug hat er übrigens auch in einer Japan-Edition von der WM 2022, in Zukunft würde er beides gerne kombinieren.

„Bayern ist sehr bekannt hier. Auch, weil Nationalspieler Takashi Usami früher für Bayern aktiv war“, erzählt Kohara. Seine Hoffnung auf einen neuen Japan-Profi für die Münchner ist groß: „Taichi Fukui spielt aktuell für die zweite Mannschaft von Bayern. Ich hoffe, dass er eines Tages als japanischer Spieler für die erste Mannschaft spielen wird.“  bok, pk

Artikel 1 von 11