FUSSBALL IN KÜRZE

Erster WM-Sieg für Sambia Barcelonas Dembélé vor Wechsel zu PSG BVB gewinnt bei Sabitzers Debüt Anklage gegen Pöblerin in Berlin

von Redaktion

Die sambische Nationalmannschaft hat sich mit ihrem ersten WM-Sieg von der Endrunde in Australien und Neuseeland verabschiedet. Die Afrikanerinnen setzten sich in Hamilton mit 3:1 (2:0) gegen Costa Rica durch und beendeten die Gruppe C als Dritte. Beide Teams waren bereits vor dem letzten Spiel ausgeschieden. Lushomo Mweemba (3.), Starspielerin Barbra Banda (31., Foulelfmeter) und Rachael Kundananji (90.+3) trafen für Sambia, das zugleich seine ersten WM-Tore bejubeln durfte.

Barcelonas Ousmane Dembélé steht übereinstimmenden Medienberichten zufolge vor einem Wechsel zum französischen Fußball-Meister Paris Saint-Germain. Hintergrund ist eine Klausel in Dembélés Vertrag, die Ende dieses Monats abläuft und es PSG ermöglichen soll, den offensiv ausgerichteten Flügelspieler für eine feste Ablösesumme von 50 Millionen Euro aus seinem bis 2024 in Barcelona laufenden Vertrag herauszukaufen. Der 26 Jahre alte Vize-Weltmeister war 2017 von Borussia Dortmund zum FC Barcelona gewechselt.

Borussia Dortmund hat auch den zweiten Test auf seiner US-Tour gewonnen. Beim Debüt von Neuzugang Marcel Sabitzer gewann der BVB am Sonntagabend (Ortszeit) vor 50 857 Zuschauern in Las Vegas gegen Manchester United mit 3:2 (2:1). Manchester, das mit dem Ex-Dortmunder Jadon Sancho in der Startaufstellung begann, ging durch Diogo Dalot (24.) in Führung. Kurz vor der Pause erzielte Donyell Malen (43.) den Ausgleich, 70 Sekunden später traf der niederländische Stürmer nach Vorarbeit von Sabitzer zum 2:1 (44.). Im zweiten Durchgang brachte Antony (52.) United zurück in die Partie, ehe der eingewechselte Youssoufa Moukoko (71.) den Dortmunder Siegtreffer erzielte.

Das Verhalten einer Zuschauerin am Rande eines Spiels in Berlin hat ein juristisches Nachspiel. Die Berliner Staatsanwaltschaft erhob Anklage gegen die 20-Jährige wegen mutmaßlicher Pöbeleien gegen die Schiedsrichterin. Die Frau soll der Schiedsrichterin mit Schlägen gedroht und beleidigt haben, wie die Behörde am Montag mitteilte. Der Frau werden demnach Bedrohung sowie drei Fälle der Beleidigung vorgeworfen. Zu den Taten kam es laut Angaben am 19. März in einem Stadion im Berliner Bezirk Reinickendorf am Rande eines Fußballspiels der Landesliga Herren. Die 20-Jährige soll die Schiedsrichterin wegen eines aus ihrer Sicht unberechtigten Elfmeters unter anderem als „Schlampe“ bezeichnet und bedroht haben. Nach dem Abpfiff soll sie die Unparteiische weiter angegangen haben und darauf hingewiesen haben, dass ihr eine mögliche Strafzahlung egal sei, da sie statt eines „armseligen Schirijobs“ ihr Geld ehrlich verdiene.

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