Färöer-Meister KI Klaksvik im Europapokal dabei: „Das ist unwirklich“

von Redaktion

Das kleine KI Klaksvik hat färöische Fußball-Geschichte geschrieben: Der Meister der Färöer-Inseln zog durch ein 4:3 im Elfmeterschießen gegen den schwedischen Meister BK Häcken in die 3. Qualifikationsrunde zur Champions League ein – und hat damit mindestens die Teilnahme an der Gruppenphase der Conference League sicher. Somit nimmt erstmals ein färöisches Team an der Gruppenphase eines großen europäischen Vereinswettbewerbs teil. Zudem ist mit Klaksvik seit 30 Jahren wieder eine Männermannschaft der Schafsinseln in der Endrunde des Europapokals vertreten (letztmals HB Torshavn 1993 im Europapokal der Pokalsieger). „Tränen der Freude. Das ist unwirklich“, schrieb der Club aus der mit 5000 Einwohnern zweitgrößten Stadt der Färöer-Inseln nach dem Schlusspfiff auf seinem Twitter-Account. 3:3 (2:2, 0:0) hatte es nach Verlängerung in Göteborg gestanden, das Hinspiel hatte torlos geendet. Im Elfmeterschießen machte das Team von Trainer Magne Hoseth (42) den Traum von der Europapokal-Endrunde wahr. Zum gefeierten Helden wurde vor allem Torwart Jonathan Johansson (Foto), der den letzten Versuch der Gastgeber abwehrte. Kaum zu glauben: Johansson hatte noch im April für den norwegischen Fünftligisten Majorstuen FK gespielt – als Verteidiger. Nach den Erfolgen über Ungarns Meister Ferencvaros Budapest und BK Häcken muss die Reise für Klaksvik noch nicht zu Ende sein. In der 3. Runde spielt der Club gegen Norwegens Meister Molde FK um einen Platz in den Playoffs zur Champions League. Bei einer Niederlage nach Hin- und Rückspiel würde es in den Playoffs zur Europa League weitergehen. foto: imago

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