Bayern bietet über 100 Millionen

von Redaktion

Kane-Transfer stockt, FCB-Bosse entspannt – Sommer in Mailand

München – Der Zeitpunkt hätte nicht passender sein können. Als Bayern-Trainer Thomas Tuchel (59) vor knapp zwei Wochen in Tokio weilte, wurde er zu einer traditionellen japanischen Tee-Zeremonie eingeladen. Das Video von Tuchels fernöstlichem Tee-Genuss wurde am Samstag auf der Vereinshomepage veröffentlicht. Und über das Wochenende sickerten neue Details zum Poker um Wunschstürmer Harry Kane (29) durch. Das Motto im Kaugummi-Transfer um den Stürmer von Tottenham Hotspur: Abwarten und Tee trinken. Aber der Reihe nach…

Freitag-Nachmittag wurde bekannt, dass die Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters ein erneutes Angebot für Kane abgegeben hatten. Nach unseren Informationen übersteigt das Ablöse-Paket inklusive Bonus-Zahlungen sogar die 100-Millionen-Euro-Grenze. Nachdem die Offerte Tottenham übermittelt wurde, bekamen die Spurs um Chairman Daniel Levy (61) eine Annahmefrist bis Freitag-Mitternacht mit auf den Weg. Und was tat der der Tottenham-Boss daraufhin? Reiste kurzerhand nach Miami (USA).

In der Münchner Führungsetage lässt man sich davon nicht irritieren. Man gibt sich gelassen und professionell zu gleich. Tenor: Egal, wo auf der Welt sich der Spurs-Chef befindet, er könne sprechen und verhandeln. Vielmehr interpretieren die Entscheider an der Säbener Straße das Verhalten von Levy wie folgt: Er könne eine Ikone wie Kane nicht ohne Widerstand ziehen lassen. Levy müsse den Fans auch öffentlich demonstrieren, dass er um das Tottenham-Idol kämpfe.

Das weitere Vorgehen im Psycho-Poker um Kane wird heute besprochen, wenn die Transfer-Taskforce nach der Asien-Reise wieder zum ersten Mal tagt. Später am Tag steht dann das Testspiel gegen die AS Monaco in Unterhaching an (17 Uhr, RTL). Für die Partie sind noch Stehplatz-Tickets verfügbar.

Torhüter Yann Sommer ist dann vielleicht schon weg: Am Sonntag wurde er in Mailand gesichtet, er steht vor em Wechsel zu Inter.  bok, pk

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