Die in Saudi-Arabien tätige deutsche Trainerin Monika Staab rechnet damit, dass künftig auch prominente Fußballerinnen in den Wüstenstaat wechseln werden – auch aus Deutschland. Saudi-arabische Clubs sorgen seit längerem mit oft millionenschweren Transfers bekannter Profis wie Cristiano Ronaldo oder zuletzt Sadio Mané für Aufsehen. Die Clubs wollten nicht nur Meister bei den Männern werden, sondern auch bei den Frauen, sagte Staab im Deutschlandfunk „Players“-Podcast. Die 64-Jährige baut seit 2021 ein Frauen-Auswahlteam in Saudi-Arabien auf.
„Ich will nicht zu viel verraten, aber es gibt Gerüchte, dass ungefähr vier, fünf Weltklassespielerinnen, die auch an der WM teilnehmen, nach Saudi-Arabien gehen“, sagte Staab. „Ich glaube, wir werden die ein oder andere – auch deutsche – Spielerin erleben, die vielleicht im Rentenalter ist, die sich nach Saudi-Arabien begibt, um dort Fußball zu spielen“, sagte Staab. Im vergangenen Oktober startete in Saudi-Arabien eine Premier League der Frauen mit acht Teams.