Mit seinem Last-Minute-Treffer in Köln sorgte Jamal Musiala (20) für Bayerns elfte Meisterschaft in Serie. Auch Can Uzun sorgte bei seiner Mannschaft für späten Jubel. Beim 2:2 des 1. FC Nürnberg am Sonntag gegen Hannover 96 erzielte der 17-Jährige einen Doppelpack. Uzun gilt als Juwel. Das beweist auch seine Rückennummer. Wie unsere Zeitung erfuhr, hat Sportchef Olaf Rebbe ihm extra die 42 gegeben – mit dem Hinweis, er sei der Musiala des Club.
Nicht die einzige Parallele zum Bayern-Star. Beide werden von der gleichen Berater-Agentur betreut. Wie Musiala trainiert auch Uzun mit Neuroathletik-Coach Steffen Tepel. Musiala wechselte 2019 für 250 000 Euro Ablöse vom FC Chelsea in die Nachwuchsabteilung des FC Bayern. Am Campus war auch Uzun heiß begehrt. Seit der U 10 machte ihm Bayern Avancen – Uzun sagte stets ab. Er wollte früh Erfahrung auf Profi-Niveau sammeln. Im Sommer waren neben den Bayern auch Galatasaray Istanbul und Feyenoord Rotterdam an ihm dran. Der Club zeigte ihm einen klaren Plan auf – und der scheint Schritt für Schritt aufzugehen. pk