WM IN KÜRZE

Niederländische Häme über US-Aus Kerr trägt Australiens Hoffnungen

von Redaktion

Die niederländische Angreiferin Lineth Beerensteyn hat nach dem überraschend frühen WM-Aus von Titelverteidiger USA eine gehörige Portion Schadenfreude verspürt. „Als ich hörte, dass sie ausgeschieden sind, dachte ich nur: ‘Ja, tschüss!’ Denn schon zu Beginn des Turniers hatten sie eine große Klappe“, sagte die 26-Jährige. Die Amerikanerinnen waren im Achtelfinale im Elfmeterschießen gegen Schweden gescheitert – früher als je zuvor. Die US-Girls hätten schon zu Turnierbeginn „über das Finale gesprochen. Ich habe mir nur gedacht: Man muss es erst auf dem Spielfeld zeigen, bevor man redet“, ergänzte Beerensteyn, von 2017 bis 2022 Spielerin des FC Bayern. Sie habe weiter „großen Respekt vor dem US-Team. Aber „für sie ist es eine Sache, die sie in die Zukunft mitnehmen müssen. Sie sollen nicht anfangen über etwas zu reden, das weit weg ist. Ich hoffe, dass sie daraus lernen werden.“

Edelfan statt Anführerin, „Wade der Nation“ statt Torheldin: Die Heim-WM entwickelte sich für Sam Kerr zunächst zum Albtraum. Doch in der heißen Turnierphase könnte Kerr nun doch noch zur erhofften Heilsbringerin der Australier werden. „Es ist eine große Erleichterung, wieder zurück zu sein“, sagte die Angreiferin, die nun wieder fit ist. „Das gibt einen enormen Schub“, schwärmte Flügelstürmerin Caitlin Foord vor dem Viertelfinale gegen Frankreich am Samstag (9.00 Uhr MEZ/ZDF).

Artikel 1 von 11