Das Wasser ist sauber genug: Lindemann überzeugt beim Olympia-Test an der Seine

von Redaktion

Knapp ein Jahr vor den Olympischen Spielen hat in Paris der Test-Wettkampf im Triathlon mit Schwimmen in der Seine begonnen. Die gute Wasserqualität des Flusses habe es ermöglicht, den ersten offiziellen Triathlon-Wettkampf im Fluss abzuhalten, teilte die Präfektur der Hauptstadtregion Île-de-France am Mittwoch mit. Der Test im Originalumfang, an dem zahlreiche Triathleten teilnahmen, diente der Vorbereitung der Olympischen Spiele im kommenden Sommer. Bis zuletzt war gezittert worden, ob die Wasserqualität für den Test ausreichend ist. Denn Anfang August hatte der Test der Freiwasserschwimmer wegen einer Verschmutzung des Flusses abgesagt werden müssen.

Anhaltender Starkregen hatte Kanäle überlaufen lassen, wodurch Abwasser zurück in den Fluss gelangt war und es zu einer Konzentration von Bakterien gekommen war. Wie die Stadt Paris erklärte, hatte die Seine in den vergangenen Wochen aber regelmäßig die erforderliche Wasserqualität erreicht, doch habe es solch außergewöhnlichen Niederschläge seit 1965 nicht mehr gegeben. Laura Lindemann und Nina Eim haben auf der Olympia-Strecke die Norm für die Spiele in Paris mit einer starken Leisung geschafft. Die 27 Jahre alte Lindemann kam am Donnerstag über die olympische Distanz von 1,5 Kilometern Schwimmen, 40 Kilometern Radfahren und 10 Kilometern Laufen als Dritte auf das Podest. Die zwei Jahre jüngere Eim erfüllte als Sechste auch noch die Vorgabe, einen Rang unter den besten Acht zu belegen. Ihren Startplatz in Paris haben sie sicher, wenn sie im Individual Olympic Qualification Ranking Ende Mai 2024 unter den ersten 30 liegen. fotos: epa/afp

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