Pedersen schnappt Politt den Sieg weg

von Redaktion

Hamburg – Den Sieg vor Augen, aber auf den letzten Metern doch noch eingeholt: Der Kölner Radprofi Nils Politt hat bei den Hamburg Cyclassics seinen ersten Triumph beim prestigeträchtigen Eintagesrennen als Achter nur knapp verpasst. Nach 205 Kilometern waren die Sprintspezialisten am Ende zu stark für den Fahrer vom Team Bora-hansgrohe. „Auf den letzten beiden Kilometern sind mir die Beine ein wenig eingeschlafen. Trotzdem habe ich bis zum Schluss an meine Chance geglaubt“, sagte Politt in der ARD. Der Rheinländer war mit einer Dreiergruppe kurz vor dem Ziel ausgerissen, wurde aber auf der letzten Geraden doch noch gestellt.

Mit Wahnsinns-Speed auf der Mönckebergstraße holte sich Ex-Weltmeister Mads Pedersen den Sieg mit nur wenigen Zentimetern Vorsprung. Der Däne vom Team Lidl-Trek hatte am Samstag die Dänemark-Rundfahrt gewonnen und kämpfte sich noch an Danny van Poppel (Bora-hansgrohe) aus den Niederlanden sowie dem dreimaligen Cyclassics-Sieger Elia Viviani (Italien/Ineos) vorbei.

Pedersen war über seinen Sieg nicht wirklich erstaunt. „Ich bin gut aus der Tour de France herausgekommen und konnte dann einfach meine Form halten“, sagte der Skandinavier der ARD. Noch während des dritten und letzten Anstiegs zum Waseberg schien Pedersen den Anschluss an die Spitzengruppe verloren zu haben..

Bei der 26. Auflage des Rennens waren vor den Profis etwa 12.000 Jedermänner auf zwei verkürzte Runden gegangen. Bis 2026 wird die Veranstaltung zur UCI World Tour gehören. Wegen Olympia in Paris werden die Cyclassics 2024 erst am 8. September ausgetragen.  sid

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