Hockey-Frauen in Torlaune: „Wir haben hier etwas vor“

von Redaktion

Mönchengladbach – Die deutsche Hockey-Nationalmannschaft der Frauen hat bei der 16. Europameisterschaft seit 1984 zum 16. Mal das Halbfinale erreicht. Mit dem 5:0 (2:0)-Erfolg gegen Irland erreichte das Team von Trainer Valentin Altenburg am Dienstagabend im Mönchengladbacher Hockeypark mit maximaler Punktzahl und 14:0 Toren den Gruppensieg und trifft nun am Donnerstag (20.00 Uhr) in der Runde der letzten vier Teams auf Belgien, den EM-Dritten von 2021. Vor diesmal nicht voll besetzten Rängen gelang den Gastgeberinnen ein souveräner Erfolg durch die Tore von Sonja Zimmermann (7. Minute), Pauline Heinz (22.), zweimal Nike Lorenz (51./52.) sowie Jette Fleschütz (53.).

Wie schon in den vorausgegangenen Gruppenspielen gegen Schottland (4:0) und England (5:0) dominierten die DHB-Damen die Partie und unterstrichen ihre Medaillen-Ambitionen. „Wir haben hier noch etwas vor“, hatte Bundestrainer Altenburg vor der Begegnung gesagt. Sein Team zeigte erneut einen beherzten Auftritt und wurde vom Publikum begeistert unterstützt. Ihren letzten EM-Titel gewannen die Frauen vor zehn Jahren.

Das Spiel war auch diesmal schnell entschieden nach dem frühen Führungstor von Zimmermann, die bereits ihren vierten Turniertreffer erzielte. Vor dem zweiten Treffer von Heinz hatten die Gäste Pech mit einem Pfostentreffer, es war aber auch eine der wenigen Chancen für den WM-Zweiten von 2018. Zwei sehenswerte Treffer von Lorenz und ein Konter von Fleschütz besiegelten den dritten Sieg im dritten Spiel.

Ähnlich souverän war nur die Niederlande, die die parallelgruppe vor den Begierinnen gewannen.  dpa

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