Nach Crash: Lyles bleibt cool

von Redaktion

100-m-Weltmeister zieht auch ins Finale über die 200 m ein

Budapest – Die US-Stars Noah Lyles und Sha’Carri Richardson peilen bei der Leichtathletik-WM das Sprint-Double an – dabei hatte Lyles kurz vor seinem 200-m-Halbfinale einen kuriosen Unfall im Golfcart. Doch vier Tage nach seinem Goldlauf über 100 m blieb Lyles trotzdem cool und zog als Titelverteidiger in 19,76 Sekunden locker in das Finale über 200 m (Freitag, 21.50 Uhr/ZDF und Eurosport). Sein Rennen musste wegen des Crashs gar um 25 Minuten nach hinten verschoben werden. Richardson hatte bei ihren 22,20 Sekunden auf dem Weg in den Endlauf noch Luft nach oben.

Auf dem Weg ins Stadion erlebte Lyles vor seinem Halbfinale einen kleinen Schock. Die Athleten werden vom Aufwärmplatz mit Golfcarts über eine kleine Brücke zur Arena an der Donau gefahren, dabei kam es zu einem Zusammenstoß von zwei Fahrzeugen. Auf TV-Bildern war ein deutlich schockierter Lyles zu sehen. Weil sich der Jamaikaner Andrew Hudson bei dem Unfall am Auge verletzt hatte, wurde das Halbfinale mit Lyles dann verschoben. Hudson lief lediglich 20,38 Sekunden und schied aus, hat aber noch die Chance beim Kampfgericht Protest einzulegen, da er maßgeblich beeinträchtigt wurde.

Lyles größte Konkurrenten um 200-m-Gold dürften Letsile Tebogo aus Botswana (19,97), Vize-Weltmeister über 100 m, sein Landsmann Erriyon Knighton (19,98) sowie der Brite Zharnel Hughes (20,02) werden.  sid

Kurioser Unfall im Golfcart

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