Eine Frage der Kräfte

von Redaktion

Haching im Drittliga-Gipfel gegen Köln

Unterhaching – Das Duell zwischen der SpVgg Unterhaching und Viktoria Köln (Samstag 14 Uhr Sportpark) ist überraschend ein Spitzenspiel in der Dritten Liga. Beide Teams sind noch ungeschlagen und sorgten auch im DFB-Pokal für Furore. Die Hachinger warfen den Bundesligisten FC Augsburg (mit 2:0) aus dem Rennen, aber auch die Kölner sorgten (mit dem 3:2 gegen Werder Bremen) für eine Sensation.

„Der Gegner ist unbesiegt und unberechenbar, zudem Favorit. Aber wir spielen daheim und wollen wieder unsere Fans überzeugen“, wünscht sich Hachings Trainer Marc Unterberger.

Die Viktoria wird mit zwei Ex-Hachingern anreisen die im Sportpark ihre Spuren hinterlassen haben. Christoph Greger und Luca Marseiller sind inzwischen Stammkräfte bei den Kölnern. Unterberger erinnert sich: „Beide sind inzwischen Persönlichkeiten. Mit Marseiller habe ich seit der U11 zusammengearbeitet, da ist die Vorfreude groß, sie wiederzusehen. Aber das wird am Samstagnachmittag keine Rolle spielen.“

Klar ist auch: Das Mammutprogramm der zurückliegenden Englischen Woche hat Spuren hinterlassen. „Alle Teams sind dazu auch noch durch die große Hitze belastet, aber unser Fitness-Level ist hoch und die Vorzeichen nicht schlecht“, glaubt Matthias Fetsch, der zusammen mit Patrick Hobsch die Angriffsspitze bildet.

Der von vielen Vereinen umworbene U 17-Nationalspieler Maurice Krattenmacher wird weiter die Jokerrolle einnehmen. „Nach seiner langen Verletzungspause haben wir die Geduld, wissen aber auch von seinen außerordentlichen Qualitäten“, betont der Hachinger Coach. Der auf der anderen Seite aber weiter auf einen hoch eingeschätzten Routinier verzichten muss. Manuel Stiefler, der 35-jährige Mittelfeldspieler, absolviert nach seiner Knöchelverletzung weiterhin ein spezielles Aufbauprogramm. KLAUS KIRSCHNER

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