Die deutsche 4x100m-Staffel der Frauen hat ihren Bronze-Coup von Eugene nicht wiederholen können. Das deutsche Quartett mit Louise Wieland (Hamburg), Sina Mayer (Zweibrücken), Europameisterin Gina Lückenkemper (Berlin) und Rebekka Haase (Wetzlar) lief im WM-Finale in Budapest in 42,98 Sekunden auf den ordentlichen sechsten Rang.
„Wir sind mega happy damit. Wir haben uns auf Bahn eins teuer verkauft, das Rennen war nach der Achterbahnfahrt der Gefühle von gestern aller Ehren wert“, sagte Lückenkemper.
Gold sicherten sich in Meisterschaftsrekord von 41,03 Sekunden etwas überraschend die USA mit 100-m-Weltmeisterin Sha’Carri Richardson vor Jamaika (41,21). Bronze ging an Großbritannien (41,97).
Das Team des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) war nach einem erfolgreichen Protest als neunte Staffel nachträglich in das Finale vorgerückt, weil Startläuferin Wieland im Vorlauf bei der Stabübergabe von einer Australierin berührt worden war.