Tennis
Die Weltranglistenerste Iga Swiatek hat den ersten Schritt zur erfolgreichen Titelverteidigung bei den US Open locker gemeistert. Die vierfache Grand-Slam-Siegerin aus Polen schlug in ihrem Erstrundenmatch in New York die Schwedin Rebecca Peterson in nur 59 Minuten mit 6:0, 6:1. „Ich bin froh, ein gutes Spiel gemacht zu haben, trotz des Drucks und der Erwartungen war ich auf dem Platz glücklich“, sagte Swiatek, die in der zweiten Runde nun auf die Australierin Daria Saville trifft. Der Weltranglistenvierte Holger Rune ist dagegen bereits in der ersten Runde gescheitert. Der dänische Youngster unterlag dem ungesetzten Spanier Roberto Carballes Baena mit 4:6, 6:4, 3:6, 2:6. Weiter ist Ex-Titelträger Dominic Thiem aus Österreich: 6:3, 6:2, 6:4-Sieg gegen den an Nummer 25 gesetzten Kasachen Alexander Bublik.
Tischtennis
Titelverteidiger Deutschland wird bei der Mannschafts-EM vom 10. bis 17. September ohne die drei Topspieler Dimitrij Ovtcharov, Dang Qiu und Patrick Franziska, die im Hinblick auf Olympia 2024 eine längere Trainingspause bekommen, antreten. Stattdessen soll Rekord-Europameister Timo Boll (Borussia Düsseldorf) bei dem Turnier im schwedischen Malmö ein international eher unerfahrenes Team mit dem 20-jährigen Kay Stumper (Borussia Düsseldorf), EM-Debütant Cedric Meissner (1. FC Saarbrücken), Benedikt Duda (TTC Schwalbe Bergneustadt) sowie Ricardo Walther (ASV Grünwettersbach) anführen. „Für Timo ist das Turnier sehr wichtig, um nach seiner langen Verletzungspause Spielpraxis und Weltranglistenpunkte zu sammeln“, sagte Bundestrainer Jörg Roßkopf. Der 42 Jahre alte Boll musste beinahe die komplette erste Jahreshälfte wegen einer Schulterverletzung pausieren. Das Damen-Team wird in Bestbesetzung antreten.
Turnen
Der Hannoveraner Andreas Toba und Nils Dunkel aus Halle sind als erste Athleten für die Kunstturn-Weltmeisterschaften Anfang Oktober im belgischen Antwerpen nominiert worden. Sie hatten bei einer ersten internen Qualifikation in Kienbaum am Wochenende die ersten beiden Plätze belegt. Die restlichen Startplätze werden nach einem zweiten Ausscheidungswettkampf am 9. September in Heidelberg vergeben. Dann soll auch der deutsche Mehrkampf-Meister Pascal Brendel aus Wetzlar, der in Kienbaum krankheitsbedingt fehlte, wieder an die Geräte gehen. Lukas Dauser aus Unterhaching, Olympia-Zweiter und Vizeweltmeister am Barren, war nach monatelanger Verletzungspause bei seinem Comeback in Kienbaum nur auf Rang zehn gekommen. „Der Wettkampf von Lukas war aber gut. Dass er am Barren, seinem Vorzeigegerät, Fehler hatte, kann passieren“, sagte Cheftrainer Valeri Belenki.