Champions League: Zum letzten Mal im alten Format

von Redaktion

Monaco – Dreimal in Folge scheiterte der FC Bayern in der Champions League im Viertelfinale. Mit Harry Kane wollen die Münchner den begehrtesten Titel im europäischen Vereinsfußball endlich wieder an die Isar holen. Am Donnerstag (18.00 Uhr) wird gelost. Die UEFA feiert in Monaco ihre alljährliche Gala zur neuen Champions-League-Saison – und der FC Bayern erfährt, gegen wen es in der Gruppenphase geht. Und das zum letzten Mal: Ab der Saison 2024/25 wird im Europapokal alles anders.

Auf welchen Gegner kann der FC Bayern treffen? Wie gehabt werden die 32 Teilnehmer in vier Töpfe mit acht Gruppen eingeteilt, aus jedem Topf wird ein Gruppenteilnehmer gezogen. In Topf 1 sind die Meister und Titelverteidiger gesetzt, der FC Bayern kann also nicht auf Schwergewichte wie Manchester City, den FC Barcelona oder Paris Saint-Germain treffen. Eine Hammer-Gruppe droht trotzdem. Theoretisch könnte Bayern in einer Gruppe mit Real Madrid (Topf 2), dem AC Milan (Topf 3) und Newcastle United (Topf 4) landen.

Wann wird gespielt? Das große Ziel aller Clubs ist das Endspiel am 1. Juni in London. In der Gruppenphase wird an sechs Spieltagen bis zum 12./13. Dezember gespielt, los geht es am 19./20. September. Was sagt Harry Kane? Der englische Nationalstürmer konnte bislang in seiner Karriere mit der Mannschaft noch keinen großen Titel holen. Mit dem Wechsel zum FC Bayern soll sich das nun ändern. „Die Aussicht, in London die Champions League zu gewinnen, ist schön – aber es ist ein extrem langer weg“, sagte Kane.

Wie geht es weiter? Ab 2024/25 ist das Champions-League-Format mit Vorrundengruppen Geschichte. 36 Clubs spielen dann in einem Ligensystem mit acht Spielen gegen acht verschiedene Gegner um den Einzug ins Achtelfinale. Die besten Acht qualifizieren sich direkt für die K.o.-Runde, die weiteren 16 Teams bis Platz 24 spielen in Playoffs um den Einzug ins Achtelfinale. Insgesamt sind 64 zusätzliche Spiele zu sehen. Zwei der vier zusätzlichen Startplätze gehen an die beiden in der Vorsaison im Europapokal erfolgreichsten Nationalverbände – also spielen die Bundesligisten schon in dieser Saison auch für die nächste Spielzeit.  dpa

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