Souveräner Zverev

von Redaktion

US-OPEN Starker 6:4, 6:4, 6:4-Auftaktsieg

New York – Alexander Zverev wirkte gelöst, nach dem souveränen Sprung über die erste Hürde warf er entspannt ein paar Bälle ins Publikum, die deutschen Fans feierten ihn lautstark. Mit einer soliden, weitgehend überzeugenden Leistung zog der Hamburger bei den US Open in die zweite Runde ein, beim glatten 6:4, 6:4, 6:4, gegen den nicht zu unterschätzenden Australier Aleksandar Vukic sparte er zudem wertvolle Energie: Nach 2:09 Stunden beendete er das Match mit seinem 13. Ass.

Auf dem gut besuchten Court 17 kam Zverev nach leichten Anlaufschwierigkeiten gegen den 27 Jahre alten Australier schnell in Schwung. Die Nummer 50 der Weltrangliste hielt phasenweise gut mit, versuchte Zverev aus dem Konzept zu bringen, war ihm aber abgesehen von zwei Breaks in den entscheidenden Phasen nicht gewachsen. Der Olympiasieger wirkte konzentriert, schlug stark auf, spielte variabel, kam auch immer wieder ans Netz. Die Souveränität von Zverev, dem lediglich vier „unforced errors“ unterliefen, wurde nicht zuletzt im dritten Satz deutlich. Gleich im ersten Spiel holte er sich ein Break, seinen eigenen Aufschlagverlust zum 4:4 konterte er unbeeindruckt im engen neunten Spiel mit dem sofortigen Rebreak.

Zuvor hatte sich bereits Tamara Korpatsch aus Hamburg als erste von neun deutschen Profis im Hauptfeld in die zweite Runde gespielt. Gegen Irina-Camelia Begu aus Rumänien setzte sich die 75. der Weltrangliste in 83 Minuten 6:3, 6:2 durch. Sie spielte weitgehend solide, ihrer 33 Jahre alten Gegnerin unterliefen dagegen 39 unerzwungene Fehler.  sid

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