Ein Duo lässt die USA träumen

von Redaktion

New York – Als er die amerikanischen Festspiele bei den US-Open gerade auf den vorläufigen Höhepunkt gepusht hatte, da war es Ben Shelton auch egal, dass im nun mit Novak Djokovic eine übermächtige Hürde ins Haus stehen wird. Die US-Party in New York soll kein Ende nehmen. Immerhin haben die Gastgeber ein weiteres Eisen im Feuer, bei den Frauen zog die 19-jährige Coco Gauff ebenfalls ins Halbfinale ein.

Während Gauff, die nach dem 6:0, 6:2 gegen Jelena Ostapenko als Favoritin ins Halbfinale gegen Karolina Muchova geht, schon seit Jahren als Wunderkind gilt, könnte Sheltons Reise in seiner ersten Profi-Saison wundersamer kaum sein. Anfang des Jahres verließ er erstmals überhaupt die USA, erreichte bei den Australian Open sensationell das Viertelfinale.

Im Anschluss mühte sich Shelton, dessen Vater Bryan einst Nummer 55 der Welt war, auf der ATP-Tour und schaffte es bei keinem Turnier, zwei Siege in Folge zu feiern – bis er nun wieder auf größtmöglicher Bühne zum Höhenflug ansetzte. Zehn seiner 17 Erfolge in diesem Jahr feierte er bei Grand Slams.  sid

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