Flügelspieler Thorgan Hazard verlässt Borussia Dortmund endgültig und wechselt in seine belgische Heimat zum RSC Anderlecht. Hazard (30) war 2019 von Borussia Mönchengladbach zum BVB gewechselt, in der Rückrunde 2022/23 war er an PSV Eindhoven ausgeliehen. „Wir haben mit Thorgan sehr offene und ehrliche Gespräche geführt. Kurzfristig hat sich ihm jetzt noch die Gelegenheit zu einem Wechsel geboten. Für uns war es klar, dass wir ihm dann auch keine Steine in den Weg legen werden“, sagte BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl. Nach seiner Rückkehr aus Holland stand Hazard in dieser Saison nur einmal für den BVB auf dem Feld: Am ersten Spieltag gegen den 1. FC Köln (1:0) wurde er kurz vor Schluss eingewechselt. Der kicker berichtet von einer Ablöse in Höhe von vier Millionen Euro, zudem spart Dortmund ein Millionengehalt. An Gladbach hatten die Dortmunder vor vier Jahren 25 Millionen Euro für Hazard überwiesen. Der belgische Nationalspieler absolvierte seitdem 123 Pflichtspiele für den BVB (18 Tore, 21 Vorlagen), 2021 gewann er den DFB-Pokal. Die Erwartungen konnte Hazard jedoch nicht vollends erfüllen.
Harte Strafe für Kevin Volland: Der Stürmer von Bundesligist Union Berlin ist nach seiner Roten Karte in der Partie gegen RB Leipzig (0:3) vom Sportgericht des DFB für drei Ligaspiele gesperrt worden. Der Angreifer muss wegen „rohen Spiels“ zudem eine Geldstrafe von 15 000 Euro zahlen. Volland steht Union in der Liga damit erst wieder im Oktober zur Verfügung.
Die Amateure des FC Bayern und Stürmer Désiré Sègbè gehen getrennte Wege. Wie die Münchner mitteilten, bat der 30-Jährige um die Auflösung seines Vertrags. Diesem Wunsch haben die Verantwortlichen des Campus entsprochen. Der Angreifer aus dem Benin habe die Freigabe für einen Wechsel zum belgischen Zweitligisten RFC Seraing erhalten. Sègbè war 2022 vom USL Dunkerque zu den Amateuren des FC Bayern gekommen. Der Nationalspieler kam auf 28 Einsätze in der Regionalliga Bayern, er erzielte dabei zwölf Tore.
Die Stadt Duisburg hat sich aus der deutschen Co-Bewerbung um die Frauen-WM 2027 zurückgezogen. Grund sind Dachschäden an der MSV-Arena, die nicht gemäß FIFA-Auflagen rechtzeitig saniert werden können. Um die Endrunde bewirbt sich der DFB gemeinsam mit Belgien und den Niederlanden. Die weiteren geplanten Spielorte sind Düsseldorf, Köln und Dortmund. „Wir werden nun prüfen, wie wir mit der neuen Situation in Bezug auf die Bewerbung umgehen“, teilte der DFB mit und zeigte sich „überrascht“ von der Duisburger Entscheidung.
Um die WM bewerben sich zudem die Verbände aus Südafrika, Brasilien sowie USA und Mexiko gemeinsam.