Er war schon beim Gipfel der Fußball-Bundesliga am Freitag die große Attraktion am Rande. Tags darauf stieg dann auch über dem BMW Park weißer Rauch auf: Serge Ibaka wird also ein Münchner. Am Abend zeigte der NBA-Champion von 2018/19 beim Kräftemessen der Bayern-Basketballer mit Virtus Bologna der Fangemeinde zumindest schon einmal sein Gesicht. Der Applaus, als er sich langsam erhob und in die Runde winkte, wurde am illustren Testspielwochenende nur von der Heimkehr der Weltmeister (siehe oben) getoppt. Und der NBA-Star, der mit drei seiner Agenten in der Arena am Westpark einzog, gab die Freundlichkeiten natürlich artig zurück. „Für mich ist es ein Privileg, dass ich mich diesem historischen, weltweit bekannten Sportverein anschließen kann, damit auch das Basketballteam an die europäische Spitze gelangt.“, schwärmte der 34-Jährige.
Das Ibaka seine Zusage gab, hat natürlich viel mit seinem Landsmann und Trainer Pablo Laso zu tun: „Er ist einer der besten Trainer der Welt.“
Und die Hoffnungen beim Bayern-Anhang sind natürlich groß, dass die Sache besser laufen könnte als beim missglückten Engagement von Center-Star Greg Monroe 2019/20. Immerhin ist Ibaka, anders als Monroe, nicht zuletzt aus seinen Einsätzen für Spaniens Nationalmannschaft (im Bild Olympia 2012) mit dem europäischen Basketball vertraut. Die nächsten Wochen werden es zeigen. rp