Sanés Spielfreude, Coman als Kunstschütze

von Redaktion

Bayern in der Einzelkritik: Das Duo sticht beim souveränen Heimsieg gegen Freiburg heraus

VON MANUEL BONKE

Sven Ulreich: Ruhiger Fußball-Abend für den Schlussmann. Gut möglich, dass die Partie gegen Freiburg sein letzter Einsatz von Anfang an war – Manuel Neuer soll nach der Länderspielpause wieder zwischen den Pfosten stehen. Note: 3 Noussair Mazraoui: Nach einem Foulspiel wegen unzureichender Ballverarbeitung sah der Rechtsverteidiger früh im Spiel die Gelbe Karte. Erledigte seinen Job trotzdem sovuerän und schaltete sich vor allem in der zweiten Hälfte regelmäßig mit ins Spiel nach vorne ein. Note: 3

Dayot Upamecano: Viel Aufwand musste der Franzose nicht betreiben, um die Freiburger Offensivreihe auszuscschalten – sie war nämlich zu keinem Zeitpunkt wirklich gefährlich. Note: 2 (ab 78. Konrad Laimer: o.B.) Minjae Kim: Das „Monster“ machte seinem Namen gegen den SC Freiburg alle Ehre. Egal ob bei Laufduellen, Zweikämpfen am Boden oder in der Luft – Kim war am Samstagabend nicht zu bezwingen. Nach einer gelungenen Defensiv-Aktion im eigenen Strafraum ballte er die Faust und ließ sich von der Gegengerade feiern. Note: 2

Alphonso Davies: Belebte das Offensivspiel auf der linken Außenbahn. Das 2:0 hatte er mit besagtem Angriffs-Engagement mit eingeleitet. Defensiv über 90 Minuten ohne Fehl und Tadel. Note: 2 Leon Goretzka: Unauffällige Auftritt des Mittelfeldspielers, der wieders ins Zentrum neben Kimmich rückte. In der zweiten Hälfte liefen die Münchner häufig im 4-1-4-1 an und Goretzka rückte auf die linke Zehner-Position. Dort stach er auch nicht hervor. Note: 4

Joshua Kimmich: Kimmich hatte gegen Freiburg klar den Auftrag, als defensiver Mittelfeldspieler für die Ordnung zu sorgen. Mit cleveren Grätschen und einer taktisch klugen Zweikampfführung erstickte er zahlreiche Angriffe der Gäste im Keim. Note: 2 (ab 88. Frans Krätzig: o.B.) Leroy Sané: Der Linksfuß sprühte, wie so häufig in dieser Saison, vor Spielfreude. Egal ob bei Dribblings, Doppelpässen oder Torabschlüssen – Sané war stets für die Wow-Momente zuständig, wie auch bei seinem Tor zum 2:0. Note: 1 Thomas Müller: Der Routinier durfte mal wieder von Beginn an ran – und betrieb einen enormen läuferischen Aufwand und war darüber hinaus die lautstarke Kommando-Zentrale auf dem Platz. Spielentscheidende Aktionen blieben aber aus. Note: 3 (ab 73. Jamal Musiala: o.B.) Kingsley Coman: Sein Treffer der Kategorie Traumtor war nicht gewollt. Ihm rutschte der Ball bei der Flanke über den Schlappen – und fand den Weg über den langen Pfosten ins Netz. Sein zweiter Treffer war so präzise wie auch gewollt. Note: 1 Harry Kane: Ohne Treffer, aber mit deutlich mehr Spielwitz als in den vorherigen Partien. Note: 2 (ab 73. Matyhs Tel: o.B.)

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