Tuchel-Grummeln

von Redaktion

Vorwurf: Kommuniziert der Bayern-Coach zu wenig?

München – Das verpatzte Transfer-Finale des FC Bayern ist wieder in aller Munde. Das hat einerseits mit den vielen Spekulationen um potenzielle Neuzugänge zu tun, die mit dem deutschen Rekordmeister in Verbindung gebracht werden. Genannt werden neben dem früheren Dortmunder Abwehrspieler Sokratis (35/vereinslos) auch die Mittelfeldspieler, Manuel Koné (22/Gladbach), Kalvin Philipps (27/Manchester City).

Darüber hinaus hallen auch die jüngsten Aussagen von Ehrenpräsident Uli Hoeneß (71) wegen der damaligen Kommunikation von Thomas Tuchel (50) in Richtung Bayern-Trainer nach. Wie unsere Zeitung erfuhr, werden aber nicht nur die Bosse um Hoeneß langsam ungeduldig, sondern auch Teile der Spieler. Vorwurf: Es ist keine deutliche Handschrift des Trainers zu erkennen, und die spielerische Weiterentwicklung der Mannschaft verläuft sehr schleppend. Zwar legt Tuchel viel Wert auf Sicherheit, trotzdem kassieren die Bayern zu viele Gegentore in der Umschaltbewegung.

Auch die Stars bemängeln die Kommunikation des Trainers: So soll Tuchel Personal-Entscheidungen in Sachen Stammelf erst wenige Stunden vor Anpfiff mitteilen – darum fällt es den Betroffenen schwer, sich auf ihre Rolle einzustellen. Seine Co-Trainer Zsolt Löw (44) und Anthony Berry (37) sind diejenigen, an die sich die Spieler wenden können.

Tuchel ist keiner der viel kommuniziert, auch nicht im Einzelgespräch.

MANUEL BONKE

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