Peiting – Samuel Payeur und Marc Besl sind Spieler, bei denen es nicht völlig überraschend ist, dass sie wichtige Tore erzielen. Und dennoch freute es Peitings Trainer Ty Morris besonders, dass ausgerechnet die beiden zuletzt die Siegtreffer für die Pfaffenwinkler erzielten. Payeur war am Freitagabend im Heimspiel gegen den EV Lindau in der ersten Minute der Overtime erfolgreich gewesen. Mit einer geschickten Drehung verschaffte sich der Kanadier den nötigen Freiraum und schlenzte den Puck zum 4:3 ins Netz.
„Für Sam war es keine schlechte Woche“, sagte Morris mit einem Lächeln. Wenige Tage davor war der Stürmer zum zweiten Mal Vater geworden. Gegen Lindau agierte er auffällig, das Tor bildete das i-Tüpfelchen.
Besl schoss den ECP dann am Sonntag, beim Auswärtsspiel gegen die Tölzer Löwen, ins Glück. 37 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit stellte er den 3:2-Sieg sicher.
Morris zeigte sich „glücklich, dass er das Tor geschossen hat“. Denn wie im Jahr davor hat Besl zum Saisonstart mit körperlichen Problemen zu kämpfen gehabt. Gegen Lindau und Bad Tölz absolvierte der Stürmer seine ersten Einsätze in der laufenden Oberliga-Runde. In beiden Partien traf übrigens auch Dennis Krutsch – ein Spieler, dem Morris großes Talent bescheinigt. Zugleich hofft der Coach, dass sein Schützling sein Können regelmäßig abruft. PAUL HOPP