Vorbereitung des Comebacks: Kerber auf Kurs

von Redaktion

Frankfurt/Main – Angelique Kerber ist schon wieder im Tunnel. Seit Wochen schuftet die 35-Jährige in der Abgeschiedenheit ihrer Tennis-Akademie im polnischen Puszczykowo, feilt mit ihrem früheren Erfolgstrainer Torben Beltz akribisch an der Fitness und an ihrem Spiel – denn der Countdown läuft. In gut zwei Monaten soll sich die harte Arbeit auszahlen, dann kehrt die dreimalige Grand-Slam-Siegerin in Australien aus ihrer Babypause zurück.

Zehn Monate nach der Geburt von Tochter Liana ist Kerber beim United Cup (29. Dezember bis 7. Januar) in Perth und Sydney Teil des deutschen Teams, unter anderem neben Olympiasieger Alexander Zverev. Als erstes Highlight folgen die Australian Open (ab 14. Januar) in Melbourne, seit dem Titel 2016 ein Ort mit besten Erinnerungen. Und Kerber kann es kaum erwarten. In ihren Comeback-Vorbereitungen befindet sich die frühere Nummer eins der Welt derzeit voll auf Kurs.

Die Erwartungen sind nach der langen Pause zunächst gedämpft, Beispiele für erfolgreiche Mütter auf der Tour gibt es aber genug. Serena Williams, Elina Switolina, Wiktoria Asarenka oder auch Tatjana Maria haben es vorgemacht. Kerber ist ehrgeizig wie eh und je. Sie stellt klar: „Das Ziel sind die Grand-Slam-Turniere, darauf arbeite ich hin. Dazu natürlich auch Olympia 2024 in Paris.“ 2016 in Rio hatte Kerber im Einzel Silber gewonnen.  sid

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