Unterhaching – Am Freitag (19 Uhr, Ulsportpark) kommt es in der 3. Liga zum Duell zweier gebeutelter Teams: Gastgeber Unterhaching blieb in den letzten drei Partien sieglos und erzielte über vier Stunden keinen Treffer mehr. Die Gäste vom SV Waldhof konnten im Oktober keines der vier Punktspiele gewinnen. Beim Traditionsverein aus Mannheim rumort es deshalb gewaltig, denn das Team von Trainer Rüdiger Rehm wollte eigentlich ganz vorne mitmischen.
Bei Haching herrscht trotz der kleinen sportlichen Talfahrt eher Gelassenheit: „Sicher ist Waldhof mehr unter Druck“, meint Trainer Marc Unterberger, der von seinem Team mehr Mut fordert: „Wir müssen wieder ehrgeiziger und zielstrebiger werden“.
Aber nicht nur in der Offensive drückt der Schuh, auch der personelle Engpass in der Defensive bereitet dem Trainer Kopfzerbrechen. Die verletzten Benedikt Bauer und Josef Welzmüller fehlen langfristig. Beim 0:3 in Ingolstadt erwischte es nun auch noch Timon Obermeier, der eigentlich die Lücke in der Abwehrreihe schließen sollte. Mit einer schlimmen Knieblessur muss das 20-jährige Eigengewächs jetzt länger pausieren. Er bleibt damit der Hachinger Pechvogel, denn in der Saisonvorbereitung zog sich Obermeier eine Schulterverletzung zu. Der Trainer ist also gezwungen, erst einmal zu improvisieren.
Der Blick geht auch schon auf den kommenden Dienstag, da treffen die Hachinger in der zweiten Runde des DFB-Pokals auf Zweitligist Fortuna Düsseldorf. „Für uns sind das natürlich zwei ganz wichtige Spiele innerhalb von vier Tagen. Wir wollen jeweils den Heimvorteil nutzen“, wünscht sich Unterberger. kik