Juve akzeptiert Titel-Aberkennung

von Redaktion

Nach 17 Jahren gibt der italienische Fußball-Rekordmeister Juventus Turin den juristischen Kampf um den aberkannten Meistertitels 2006 auf. Der Club erklärte, er verzichte auf seinen Einspruch beim Staatsrat, der letzten Instanz bei administrativen Streitfällen in Italien, gegen den italienischen Verband und Inter Mailand. Dem Rivalen war nach dem „Calciopoli“-Skandal der Scudetto zugesprochen worden. Mit dem Verzicht geht ein langwieriger Streit zu Ende. Den Turinern war der Titel 2006 wegen der Machenschaften ihres damaligen Managers Luciano Moggi aberkannt und Inter zugesprochen worden. Moggi hatte über seine Kontakte zu den Schiedsrichter-Koordinatoren und zu Unparteiischen Ligaspiele zugunsten von Juve manipuliert. Dafür wurde er lebenslang gesperrt. Juve wurde zum Zwangsabstieg in die Serie B verurteilt.

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