Lionel Messi ist zum achten Mal in seiner Karriere mit dem Ballon d’Or ausgezeichnet worden. Der argentinische Weltmeisterkapitän gewann die von der Fachzeitschrift France Football durchgeführte Wahl in Paris vor dem Norweger Erling Haaland von Champions-League-Sieger Manchester City und dem Franzosen Kylian Mbappe. Zur Verleihung hatte er seine Frau Antonelle und die drei gemeinsamen Söhne mitgebracht. Ilkay Gündogan landete als bester deutscher Profi auf Platz 14.
Bei den Frauen setzte sich im Theatre du Chatelet die spanische Weltmeisterin Aitana Bonmati (FC Barcelona) durch, sie erhielt die Trophäe von Tennisstar Novak Djokovic.
Bester Nachwuchsspieler (unter 21 Jahren) wurde der Ex-Dortmunder Jude Bellingham. Bei den Torhütern ging die Auszeichnung an Weltmeister Emiliano Martinez (r. u., neben Moderator Didier Drogba) aus Argentinien, der vom französischen Publikum ausgepfiffen wurde – wohl wegen seiner Provokationen im WM-Finale.
Der Ballon d’Or wird seit 1956 jährlich von der Fachzeitschrift France Football vergeben. Der Gewinner galt zunächst als „Europas Fußballer des Jahres“, seit 2007 wurde in Konkurrenz zur Weltfußballer-Wahl der FIFA (seit 1991) der global beste Kicker gewählt.
fotos: afp/fife