Freiburg – Christian Streich verpackte seine Sorgen in so etwas wie einen kleinen Scherz. „Es ist unsere eigene Schuld, dass wir wieder in den Europapokal gekommen sind“, sagte der Trainer des SC Freiburg – und schob erklärend hinterher: „Es ist wunderbar. Aber es ist total scheiße, wenn du viele Spieler hast, die nicht bei 100 Prozent sind.“ Nach zwei Spielzeiten wie im Rausch gerät der badische Fußball-Bundesligist diese Saison an seine Grenzen. Viele Ausfälle, viele Spiele – die Belastung ist hoch für den Sport-Club.
Am Samstag (15.30 Uhr/Sky) geht’s in der Liga gegen Borussia Mönchengladbach weiter, am darauffolgenden Donnerstag in der Europa League gegen den serbischen Vertreter FK TSC Backa Topola. Streich sieht „ganz, ganz harte Wochen“ auf die Freiburger zukommen.
Daher ersparte er sich nach dem blamablen DFB-Pokal-Aus gegen Zweitligist SC Paderborn (1:3) am Mittwoch auch jegliche Kritik an seiner Mannschaft. Stattdessen schützte er sie, redete sie stark. „Wir müssen alle Kräfte bündeln“, sagte der 58-Jährige. Man müsse die derzeitige Situation realistisch betrachten, erklärte der erfahrene Trainer. sid