Einbruch beim ersten Gegentor

von Redaktion

Tölzer Löwen rutschen trotz des Trainerwechsels weiter ab

Bad Tölz – Bei sieben Punkten nach zwölf Spielen, zwei Siegen und zehn Niederlagen kann man getrost von einem Fehlstart sprechen. Die Tölzer Löwen liegen punktgleich mit Aufsteiger und Schlusslicht Stuttgart auf Rang zwölf der Oberliga.

Auch ein Trainerwechsel hat zunächst keine Besserung gebracht: Die ersten fünf Spiele unter Axel Kammerer gingen verloren. Manche klar, andere knapp. Meistens waren die Löwen zumindest phasenweise gleichauf oder wie beim 2:5 gegen Deggendorf und dem 0:3 in Lindau lange die bessere Mannschaft. „Aber wir brechen beim ersten Gegentor ein, weichen vom System ab, verlieren die Ordnung.“

Das Hauptproblem wurde gegen Lindau offenkundig: der Torabschluss. Die Löwen schossen aus jeder Lage, brachten keine einzige Scheibe an Dieter Geidl vorbei. Es fehlt an so ziemlich allem: „Schussqualität, -härte, -schnelligkeit, wir stehen nicht bereit für Abpraller, fälschen nicht ab, die Verteidiger brauchen zu lange, um die Scheibe aufs Tor zu bringen.“

Kammerer muss das Team schleunigst auf Kurs bringen. Feilt im Training an besseren Abschlüssen und wird wohl einige Umstellungen vornehmen. Dabei, kündigt der Löwen-Coach an, werden auch die jungen Spieler eine wichtigere Rolle spielen. NICK SCHEDER

Artikel 1 von 11