FCB-Verfolger Hoeneß angefressen

von Redaktion

Stuttgart – Die Sorgen des VfB Stuttgart waren definitiv schon einmal größer. Er hätte die kommende Partie gegen Borussia Dortmund am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gern zu einer Art „Bonusspiel“ gemacht, sagte Trainer Sebastian Hoeneß. Die Chance dazu habe sein Team durch die 0:2 (0:0)-Niederlage im Schwaben-Duell allerdings verpasst. Entsprechend „bedient“ sei er, meinte der sichtlich angefressene Coach nach dem Spiel beim 1. FC Heidenheim. Hoeneß’ Ärger war nachvollziehbar. Und doch zeigt er in gewisser Weise auch, in welchen Sphären sich die Stuttgarter aktuell bewegen.

Den Anschluss an die Tabellenspitze hat der VfB vor dem Duell mit dem punktgleichen Vizemeister aus Dortmund etwas verloren. Die Stuttgarter sind aber immer noch Dritter – und dank ihres Traumstarts in die Saison nach wie vor weit entfernt von der Abstiegszone, in der sie sich zuletzt so regelmäßig aufgehalten hatten.

Dennoch: Erstmals im 24. Pflichtspiel unter Hoeneß gelang den Stuttgartern kein eigener Treffer. Erstmals verloren sie zwei Liga-Partien nacheinander.

Wie beim 2:3 gegen Hoffenheim eine Woche zuvor verschossen sie – diesmal durch Silas (57. Minute) – einen Elfmeter. Erstmals seit Langem enttäuschten sie spielerisch . Ob der angeschlagene und angesichts der vergebenen Chancen gerade in Heidenheim schmerzlich vermisste Toptorjäger Serhou Guirassy am Samstag schon wieder mitwirken kann, ist offen. dpa

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