Peiting – Nahe dran am Punktgewinn war der EC Peiting an beiden Spieltagen des Wochenendes. Am Ende blieb den Pfaffenwinklern beide Male nur das Nachsehen.
Am Freitag gewann das glücklichere und effizientere Team. Memmingen nutzte im Schlussdrittel ein Powerplay zum Siegtor. ECP-Coach Ty Morris konnte „nicht viel Negatives“ sagen, verwies auf ein Kampfspiel über die gesamten 60 Minuten. Dabei mussten die Peitinger auf die Schnelle noch einen Förderlizenzspieler anfragen, da sich Marco Habermann kurzfristig krank meldete. Der Ersatz kam in Person von Jannick Stein aus Rosenheim und bekam von Morris prompt „einen super Job“ bescheinigt.
Unter der Alpspitze, im kleinen Derby beim SC Riessersee, sah es zunächst so aus, als könnten die „Elche“ die dritte Niederlage in Folge abwenden. Zumindest suggerierten das die frühe 2:0-Führung und der 3:2-Vorsprung nach zwei Dritteln. Doch Riessersee hatte an diesem Tag Alex Höller als höchsten Trumpf im Kader. Der Tiroler besiegte die Peitinger fast im Alleingang (Endstand 5:3 für den SCR). Die Gäste blieben im Abschluss unökonomisch. Trefflicher Beweis war ein ausgelassener Zwei-auf-null-Konter, den Goalie Mike Boehm stoppte. „So kannst du kein Spiel gewinnen“, gab sich Morris weniger nachsichtig als noch zwei Tage zuvor. OLIVER RABUSER