Timo Werner kommt bei Fußball-Bundesligist RB Leipzig aktuell nicht über eine Reservistenrolle hinaus – und könnte daher ein Kandidat für einen Wechsel im Winter sein. „Wir beäugen den Kader. Wir werden Spieler haben, die haben etwas anderes im Kopf. Dem werden wir uns stellen“, sagte Sportdirektor Rouven Schröder nach dem 3:1 (1:0) gegen den SC Freiburg, bei dem der deutsche Nationalspieler 90 Minuten auf der Bank saß, der Mitteldeutschen Zeitung. „Er hat eine schwierige Phase, wir unterstützen ihn. Es ist nicht immer alles Sonnenschein“, betonte Schröder, der einem Abgang ein wenig die Tür öffnete: „Wenn einer das Thema hat, er möchte was anderes tun, dann werden wir uns damit beschäftigen“, so Schröder.
Für Südkoreas Fußball-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann zählt bei der Asien-Meisterschaft im kommenden Januar in Katar nur der Titelgewinn. „Wir wollen dort hingehen und den Asian Cup gewinnen“, sagte der ehemalige Bundestrainer am Montag in Seoul und ergänzte: „Wir wollen nicht sagen, vielleicht das Halbfinale oder vielleicht, vielleicht, vielleicht. Kein Vielleicht: Wir gehen da hin, um zu gewinnen.“ Südkorea gehört zu den führenden Fußball-Nationen in Asien. Den Titel bei der kontinentalen Meisterschaft aber hat der WM-Halbfinalist von 2002 seit 1960 nicht mehr gewonnen. Das kommende, durch die Corona-Pandemie von 2023 auf 2024 verschobene Turnier findet vom 10. Januar bis zum 12. Februar im Land des WM-Gastgebers 2022 statt. Klinsmanns Bilanz seit Übernahme des Trainerpostens vom Portugiesen Paulo Bento im Februar ist durchwachsen. Nach fünf Spielen ohne Sieg gewannen die Taeguk Warriors allerdings ihre vergangenen drei Spiele. Zuletzt standen die Südkoreaner 2015 wenigstens im Finale des Asian Cup, damals unterlagen sie Australien.
Die Verantwortlichen des FC Augsburg wollen sich auf Dauer nicht mit dem Kampf um den Verbleib in der Fußball-Bundesliga zufrieden geben. „Wir wollen mehr erreichen als in den letzten Jahren und glauben, dass der gesamte Klub zu mehr fähig ist“, sagte Geschäftsführer Michael Ströll im kicker-Interview. Die Entwicklung werde „nicht von heute auf morgen passieren“, ergänzte er, aber „ich bin überzeugt, dass wir den FC Augsburg auf Strecke in den Top Ten der Bundesliga etablieren können“. Das primäre Ziel des Vereins will Ströll dennoch nicht aus den Augen verlieren. „Priorität hat die Zugehörigkeit zur Bundesliga. Als FCA dürfen wir nicht so naiv sein zu glauben, automatisch dauerhaft dabei zu sein, nur weil wir das jetzt 13 Jahre am Stück geschafft haben.“