Vom Burger King zum Thaibox-König?

von Redaktion

Premiere im BMW Park! Am Samstag wird auf Steko´s Fight Night erstmals nach den originalen Thaibox-Regeln gekämpft – auch Ellbogen-Schläge und Knie-Tritte zum Kopf sind erlaubt. Pascal Schroth will sich dabei zum neuen Halbmittelgewicht-König (70 kg) im WKU-Weltverband krönen.

Sich nach oben zu kämpfen, ist dem 30-Jährigen nicht fremd. Aufgewachsen in Bremerhaven hatte er keine leichte Kindheit. Nach der Scheidung seiner Eltern lebte er bei seiner Mutter und schuftete mit 16 Jahren in der Küche bei Burger King. „Um uns etwas leisten zu können, musste ich arbeiten.“

Wenige Jahre später brach Schroth mit 21 Jahren sein Studium ab und flog mit nur 300 Euro in der Tasche nach Thailand, um der beste Thaiboxer der Welt zu werden. Ganz so weit hat es vielleicht nicht gereicht, aber immerhin konnte Schroth den „Kings Cup“, eines der renommiertesten Muay-Thai-Turniere der Welt, gewinnen. Auch ein zwischenzeitlicher Halswirbelbruch konnte ihn nicht stoppen. „Seine Geschichte ist eigentlich unglaublich“, sagt sein Trainer Mladen Steko. Neben Schroth steigen auch seine weiteren Schützlinge Oscar Plasene, Dominik Santl, Leon Gavanas und Michaela Michl in den Ring.  mm   fotos: imago, tosun

Artikel 4 von 11