Budget für Sportagentur schrumpft

von Redaktion

Berlin – Im Olympia-Jahr 2024 wird der deutsche Spitzensport auf ähnlich hohem Niveau wie 2023 mit Bundesmitteln gefördert. Dies steht nach der Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses des Bundestages fest. Einen Rückschlag gab es für das Projekt des Aufbaus einer Sportagentur zur künftigen Förderung und Steuerung des Spitzensports.

Die Haushälter reduzierten nicht nur das dafür beantragte Geld von 600 000 auf 200 000 Euro. Sie verfügten zudem eine „qualifizierten Sperre“ für die Ausgabe dieser Mittel und verknüpften sie mit gravierenden Bedingungen. Die Agentur, die 2025 die Arbeit aufnehmen soll, ist zentraler Bestandteil der Spitzensportreform.

Die Haushaltspolitiker fordern unter anderem, dass der Bund und vor allem der Bundestag über Stimmenmehrheiten in den Gremien der Agentur sowie entsprechende Einfluss- und Kontrollmöglichkeiten verfügen muss. Damit solle das Budgetrecht des Parlaments sichergestellt werden, heißt es in dem Antrag der Koalition. Schließlich soll die Agentur zukünftig die Bundesmittel verteilen, die in diesem Jahr wie 2024 bei mehr als 300 Millionen Euro liegen.  dpa

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