Wieder Wetter-Sorgen in Zermatt

von Redaktion

SKI Frauen-Abfahrten gefährdet – Gurgl-Debüt bei den Männern

München – Nach Gefühl sei sie gefahren, erzählt Kira Weidle nach dem ersten Training in Zermatt. „Weil allzu viel hat man nicht gesehen“, hängt sie an. Sich mit der Strecke im Angesicht des Matterhorns vor der ersten Abfahrt der Saison am Samstag (11.30 Uhr – 13.30, BR/Eurosport) besser vertraut zu machen, war Deutschlands bester Abfahrerin und der Konkurrenz nicht vergönnt: das zweite Training am Freitag fiel, wie das ursprünglich erste Training am Mittwoch, aus.

Den Frauen ergeht es wie in der Vorwoche den Männern. Auch sie konnten nur einmal auf der neuen Strecke trainieren, die Rennen fielen dann Wind und Neuschnee zum Opfer. Für die kommenden Tage ist für die Walliser Alpen zwar kein Niederschlag angekündigt. aber stürmische Verhältnisse.

Es bleibt das Hoffen, „da am Wochenende noch mal runterfahren zu dürfen“, wie es Weidle formuliert. Und dann am besten mit einer ähnlichen Platzierung wie im – wohl wegen der Bedingungen nicht zu aussagekräftigen – Training. Dort wurde die 27-jährige Starnbergerin Dritte (+0,77) hinter den Österreicherinnen Christina Ager und Emily Schöpf. „Die Charakteristik und der Fluß der Strecke gefällt mir ganz gut“, urteilte Weidle danach. Gefallen an der Gran Becca könnte auch die zweite deutsche Speed-Hoffnung Emma Aicher (20) gefunden haben, sie wurde Sechste (+1,27).

Weniger bangen als die Speed-Queens müssen die Stangentänzer im österreichischen Gurgl. Erstmals gastiert die Elite im Ort am südlichen Ende des Ötztals. Am Samstag (10.30 – 11.30, BR/Eurosport) ist der erste von zwei Slaloms am Wochenende angesetzt – die nach den Absagen ersten Männer-Rennen der Saison. THOMAS JENSEN

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