„Generationstalent“

von Redaktion

GOLF 24-jähriger Aberg sorgt nun auf der US-Tour für Furore

St. Simons Island – Für den kometenhaften Aufstieg vom College-Boy zum Frühstücksthema Nummer eins der Golftour brauchte Ludvig Aberg nur ein halbes Jahr. Am Samstag etwa, so schnappte es ein PGA-Journalist auf, diskutierten zwei Tour-Gewinner beim morgendlichen Kaffee über den schwedischen Shootingstar. Dieser sei in keiner Welt dauerhaft zu schlagen, meinte einer. Der andere sprach gar vom „nächsten f***ing Tiger Woods“.

Wer die beiden Konkurrenten waren, blieb offen. Sicher ist nur: Die Golfwelt staunt über die eindrucksvolle Entwicklung Abergs, dem am Tag nach dem bemerkenswerten Dialog auf St. Simons Island der Premierensieg auf der US-Tour gelungen ist. Nicht wenige sagen dem 24 Jahre alten Ausnahmetalent eine große Zukunft voraus.

Aberg sei ein Junge, „den es nur einmal in einer Generation“ gebe, sagte jüngst Greg Sands, Golf-Cheftrainer an der renommierten Texas Tech University. Dort spielte der Schwede bis vor einem halben Jahr, ehe er ins Profilager wechselte.

Seinen Triumph am Wochenende machte er mit zwei außergewöhnlichen 61er-Runden zum Abschluss perfekt und stellte damit einen Tour-Rekord auf. „Davon träumt man als Kind. Ich bin überglücklich“, sagte Aberg: „Wenn Sie mir das vor ein paar Monaten gesagt hätten, hätte ich Ihnen nicht geglaubt.“  sid

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